Dienstag, November 27, 2007

Mit dem Mini Cabrio durch die Winelands

Dieses Wochenende wurde Lars Geburtstagsgeschenkt eingelöst: wir haben ein Mini Cooper Cabrio ausgeliehen. Nachdem der Chapmeans Peak (eine wunderschöne Küstenstraße) immer noch (oder schon wieder) gesperrt war, haben wir keine Kaptour gemacht, sondern sind in die Winelands gefahren. Doro und Holger waren auch dabei und der Tag war herrlich.

Wir sind zuerst nach Vergenoegd, einem Weingut, gefahren und wollten dort frühstücken. Aber die Dame dort meinte, die Küche öffnet zwar um 11 h (es war 10 vor 11), aber die Mitarbeiter wären noch nicht da – this is Afrika. Naja, wir haben dort einen Wein mitgenommen und sind zu Spiers, einem anderen Weingut, zum frühstücken gefahren. Dann waren wir bei Asara und Middleberg zum Weintesten. Danach gab es einen kurzen Abstecher nach Stellenbosch und dann haben wir bei Boschendahl Kuchen und Kaffee gegessen, bevor wir noch eine kleine Tour nach Franchhoek gemacht haben.

Von dort sind wir nach Strand und haben dort die Sonne hinterm Kap untergehen sehen - das hatten wir auch noch nicht. Restaurants gab's zwar nicht viele, aber wir haben dann doch was nettes gefunden.

Dienstag, November 20, 2007

Wochenende in Langebaan

Zuerst einmal wollte ich Euch dieses Foto von einem weiteren, wunderschönen Sonnenuntergang nicht vorenthalten. Leider wird am Strand vor unserem Haus gerade gebaut und die Sicht wird von Kränen etwas beeinflusst. Aber es ist immer noch schöööööööön.
Am Freitag Nachmittag ging es los zum diesjährigen Get-Away mit Lars Arbeitskollegen. Das Ziel war Langebaan, die Lagune ca. 100 Kilometer von uns nördlich. Lars und ich kamen gegen 17 h an und sind mit ein paar anderen zum Strand gefahren um dort an der Strandbar einen Cocktail zu trinken. Um 19 h haben wir uns im Hotel mit allen anderen getroffen. Das Hotel lag wirklich wunderschön mit Blick auf die Lagune. Dort haben wir dann sehr lecker gegessen. Wir konnten das Wochenende fast komplett selbst gestalten und so hatten Lars und ich für Samstag einen Kitekurs gebucht. Als wir am Samstag Vormittag zum Surfladen kamen, hieß es, dass alle Kurse ausgebucht wären und sie uns für Sonntag eingetragen hätten. Enttäuscht gingen wir zum Strand um eine Runde zu surfen. Gerade hatten wir die Surfbrette vom Dach genommen und zum Strand geschleppt kam der Anruf, dass wir doch den Kitekurs machen könnten. Also Surfbretter wieder zum Auto, aufs Dach und schnell zum Surfladen. Nach einer langen Umziehprozedur (wir beide sahen wirklich zum Schießen aus, mit Neo, Helm, Trapez, Schwimmweste und darüber noch ein gelbes T-Shirt mit einem großen L für learner) haben wir eine kleine Wiederholung der Sachen gemacht, die wir schon letztes mal geübt haben: mit dem Kite am Strand üben und dann durchs Wasser ziehen lassen. Danach wurde es ernst: das Brett kam dazu. Hmmm, in der einen Hand den Kite navigieren und mit der anderen in die Fußschlaufen rutschen, während man auf dem Rücken im Wasser liegt? Es sah ja immer so einfach aus bei den anderen Kitern. Zwei Stunden später und nach einigen erfolglosen Versuchen machten wir eine kleine Pause am Surfshop. Danach fuhren wir zu einem anderen Spot namens "Sharkbay", dort sollte etwas weniger Wind sein. Der Name hat der Strand tatsächlich von den Haien, aber nur ganz kleine sogenannte Sandhaie ... Naja, die Bedingungen dort waren auf jeden Fall traumhaft: weniger Wind, wärmeres Wasser und man konnte fast überall stehen. Dort übten wir weiter und tatsächlich 1-2 Sekunden standen wir sogar auf dem Board. Leider mussten wir um 16h Schluss machen, wegen der gemeinsamen Abendveranstaltung. Beim nächsten kiten, da sind wir uns sicher, klappt es bestimmt ;-)

Wir kamen so gegen 16.40 h am Hotel an und mussten feststellen, dass schon alle weg waren. Lars schaute auf seinem Handy und dort war eine SMS, dass wir uns um 16.15 h am Hotel treffen, um dort gemeinsam zu einem kleinen Hafen fahren, wo um 17 h eine Schiffstour startet ... Ups ... Wir sind also schnell unter die Dusche und los ging's. Wir kamen dann gerade noch pünktlich um 17.03 h an um das Schiff zu erwischen. Die Schiffstour ging 1,5 h durch die Lagune und war sehr, sehr windig!

Am Sonntag wurde erst einmal ausgeschlafen und dann verteilten sich die Leute. Lars ging noch Windsurfen und ich fuhr schon nach Hause um dort für meine Prüfung am Freitag zu lernen. Tja, leider fiel mir dann auf der halben Strecke auf, dass ich keinen Haustürschlüssel dabei hatte und auch kein Geld! Ich fuhr trotzdem nach Hause, da ich dachte, dass bald jemand von den anderen auch nach Hause fährt und mir den Schlüssel mitbringen könnte. In Big Bay angekommen klingelte ich bei unseren Nachbarn, um mir etwas Geld zu leihen und musste feststellen, dass die auch nicht da waren. Also hab ich es mir in unserem Garten gemütlich gemacht. Meine Lernsachen, ein Handtuch und ne Flasche Wasser hatte ich jedenfalls dabei und zwei Stunden später kam Lars dann auch nach Hause.

Sonntag, November 18, 2007

Holger und Doro zu Besuch

Am Sonntag, den 11.11.07, begann... richtig: Karneval am Niederrhein. Aber nicht nur der, sondern auch Holgers und Doros Suedafrikaurlaub hier in Kapstadt. Der Flieger landete puenktlich und gemeinsam mit Solveig wartete ich am International Terminal auf unseren Besuch. Den Weg zum Flughafen findet mein Auto schon beinahe ohne mich, aber es ist immer wieder schoen, zum Flughafen zu fahren um Freunde in Empfang zu nehmen.

Da Solveig fuer die Uni lernen und ich arbeiten musste am Montag und Dienstag verbrachten wir mit Holger und Doro die Abende gemuetlich bei leckerem Essen und Wein. Die beiden sind seit Mittwoch auf der Garderroute unterwegs und kommen am Freitag zurueck nach Kapstadt. Als besonderes Schmanckerl fuers naechste Wochenende haben wir eine Mini Carbrio gemietet (mein Geburtstagsgeschenk von Solveig) und werden dann die Kuestenstrassen unsicher machen.... stay tuned!

Dienstag, November 06, 2007

Oktoberfest am Kap und Castle of Good Hope

An der Waterfront gibt es ein Paulaner, dass ganz nach bayrischer Art, Weißwürschle, Schweinshaxe und Bier auf der Karte hat. Natürlich wird auch in diesem Paulaner Okotberfest gefeiert. Bisher habe ich es immer erfolgreich umgangen, ins Paulander zu gehen. Erstens esse ich ja sowieso kein Fleisch und zweitens kann ich in Deutschland noch genug deutsche Spezialitäten essen. Letzte Woche Dienstag war es aber dann doch soweit: Oktoberfest im Paulaner am Kap. Neben Bedienungen um Dirnd spielte auch deutsche Tuff-Tata-Musik. Naja, ganz amüsant war es schon.

Am Samstag haben wir dann das Castle of Good Hope angeschaut. Leider konnten wir keinen Kitekurs machen, da die Kurse schon ausgebucht waren und der Wind wie auch die Wellen ziemlich stark waren. Das Castle liegt direkt in der Innenstadt und man hat noch mal eine ganz andere Perspektive auf die Stadt. In dem Gebäude sind ein Militär-Museum, eine Galerie moderner Künstler untergebracht. Außerdem kann man in einigen Räumen sehen, wie diese früher eingerichtet waren. Das allerdings war genauso wie in Europa, da das Caste ja von Niederländern erbaut wurde.

Nach dem kleinen Ausflug gab es noch einen leckeren Kaffee und dann ging es nach hause einen Mittagsschlaf machen. Da es das letzte Wochenende von Bea war, mussten wir uns ausruhen, um abends noch mal loszuziehen. Zuerst fuhren wir zu einem Braai zu Katharina und Anthony bevor es weiter in die Stadt ging. Vor dem Club reihten sich auch schon einige Leute ein und wir wunderten uns schon dass so viel los ist. Am Eingang erfuhren wir dann, dass 'Goldfish', ein Kapstädter Zweimann-Band spielte (wir haben schon über die beiden Jungs berichtet). Der Laden war gerappelt voll und trotz mehreren Stromausfällen war die Stimmung sehr gut. Um 2 h ging es nach hause und da wir ja nicht mehr die Jüngsten ;-) sind, wurde Sonntag relaxt. Ein kleiner Strandspaziergang, lesen, lernen und natrülich ne Runde Skatspielen - mehr war nicht drinne.