Sonntag, Juli 20, 2008

Südafrika - Ein Abenteuer geht zu Ende...

Unglaublich aber wahr: Am 07. Juli ging unser Abenteuer Südafrika zu Ende! Die letzten Wochen vor unserer Abreise waren recht stressig. Wir hatten soviel zu erledigen, daß wir garnicht so recht zum Nachdenken kamen. Als der Flieger am Montagmorgen dann in Kapstadt abhob und wir einen Kreis flogen und "unsere Bucht" von oben sahen, da überkam uns beide ein sehr komisches Gefühl... unser Abteuer Südafrika war also zu Ende.

Aber wir waren auch voller Vorfreude auf das, was wir nun zurück in Deutschland erleben und vor allem sind wir nun um viele Eindrücke und Erfahrungen reicher und haben wirklich tolle neue Freunde gefunden, die wir hoffen, ganz bald wieder in Deutschland, Südafrika oder sonstwo auf der Welt zu sehen!

Wir hatten eine super Zeit!! Das kann man so in aller Kürze uneingeschränkt sagen. Eine Zeit mit vielen Herausforderungen und noch viel mehr tollen Momenten und ebenso vielen tollen Menschen!

Wir hoffen sehr, das dieses Land eine tolle Zukunft haben wird und daß 2010 eine sehr erfolgreiche Fußballweltmeisterschaft sein wird. Denn Füßballbegeister sind sie, die Südafrikaner, das haben wir zur EM schon gesehen!

Bis ganz bald Südafrika!

Sonntag, Juli 06, 2008

Von der Wildnis zur Beach Party nach Durban

Am Dienstag letzter Woche flogen wir morgens nach East London um noch ein paar Tage die Ostkueste Suedafrikas zu entdecken. Von East London ging es mit dem Mietwagen nach Morgan's Bay, einem kleinen Dorf an der Kuest ca. 80 km von East London entfern. Dort uebernachteten wir in einem kleinen B&B bei einer aelteren Ehepaar, die mit viel Liebe die Gaeste bewirtschafteten. Ihr Grundstueck war wunderschoen gelegen am Strand mit einem tollen Garten und einer super Terasse mit Blick uebers Meer.

Am naehchsten Tag ging es recht abenteuerlich ueber Schotterstrasse und spaeter wieder Teerstrasse nach Port. St. Johns. Die fahrt fuehrte uns durch das eigentliches Suedafrika, also alles andere als das, was wir aus Kapstadt gewohnt waren. Die Gegend war sehr laendlich und fern von dem Leben, dass die Stadtbevoelkerung in Suedafrika fuehrt.

Das Bild an der Wild Coast ist gepraegt von viel gruenen Pflanzen, die unglaublich dicht stehen. Der Wald reicht hier bis an den Strand und es sieht wirklich 'wild' aus. Die Unterkunft hier war nicht so der Knaller, aber dafuer schoen gelegen am Strand, an dem wir den Wellen eine ganze Weile zugeschaut haben.

Donnerstag ging es dann in der Fruehe los durch die alte 'Transkai', einer noch laendlicheren Gegend, die noch weniger besiedelt war und in der die Leute noch recht traditionell Leben. Die Fahrt war wirklich wunderschoen. Es ging ueber eine kurvenreicher Berg-und-Tal-Fahrt ca. 200 Kilometer durch die Wildnis, bis wir in Port. Edward ankamen, dem naechsten Dorf am Meer. Von dort aus ging es die Kuest entlang bis nach Pennigton, wo wir in einem super B&B uebernachteten.

Freitag haben wir den Tag ganz enspannt angehen lassen. Wir fuhren von Strand zu Strand und kamen schliesslich gegen 13:00 in Durban an. Dort mieteten wir uns ein Surfboard und gingen an den Strand... bei herrlichem Wetter und vor allem warmem Wasser (welches wir in Kapstadt nicht haben) macht Surfen noch vieeeel mehr Spass!!

Montag, Juni 23, 2008

Unsere Abschiedsparty

Am Samstag haben wir mit einem südafrikanischen Braai unseren Abschied gefeiert. Johan hat sogar Pap gemacht – eine typische Beilage zum Braai. Allerdings wird das vor allem in Johannesburg und Pretoria von Afrikaans-Leuten gemacht. Daher war es auch kein Wunder, dass wir das Gericht vorher noch nicht gegessen haben. Für viele Kapstädter war es auch das erste mal, dass es Pap gab.

Wir hatten viel Glück mit dem Wetter und es hat nicht geregnet. Im Gegenteil, es war noch einigermaßen warm und wir konnten lange draußen stehen. Die letzte Woche hat es wirklich viel geregnet und ohne Heizung wird es sehr ungemütlich. Vor allem fängt es an im Haus zu schimmeln. Das ist wirklich nicht schön. Zeit um in den deutschen Sommer zu kommen.

Auch sonst war es super schön am Samstag. Es sind fast alle Leute gekommen, die wir so in den letzten zwei Jahren kennen gelernt haben. Ein Hauptgesprächsthema war übrigens die EM. Wirklich verwunderlich wie viele Leute Fußball-Fans sind und sogar die Meisterschaften in Europa verfolgen.

So wirklich können wir uns noch nicht vorstellen, übernächste Woche wieder in Deutschland zu sein. Wir haben jedoch noch so viele Dinge zu erledigen und dann kommt man gar nicht dazu darüber nachzudenken.

Bisher hat alles ganz gut geklappt. Wir konnten alle Sachen verkaufen, die wir nicht mit nach Deutschland nehmen können, und die Kisten sind gepackt. Wenn alles klappt, werden sie Morgen abgeholt ... Bleibt nur zu hoffen, dass sie heil in Deutschland ankommen ;-)

Freitag, Juni 13, 2008

Endspurt

Noch 3 Wochen und 3 Tage, dann geht es auf in den Flieger und zurueck nach Deutschland. Wir packen im Moment fleissig, fuellen unseren Weinvorrat auf, der mit in den Container kommt, und bereiten unsere Abreise vor. Ich arbeite noch 2 Wochen und dann werden Solveig und ich noch ein paar Tage an die Ostkueste fahren und uns KwaZulu-Natal und die Wild Coast anschauen. Darauf freuen wir uns schon besonders!

Besonders freuen wir uns aber auch darauf, Euch alle bald in Deutschland wieder zu sehen. Bis dahin, liebe Gruesse vom Kap!

Sonntag, Mai 18, 2008

Neuigkeiten

Ihr merkt wahrscheinlich, dass wir diesen Blog schon sehr lange haben und es bald wieder zurück nach Deutschland geht: Die Einträge werden immer seltener. Seit dem letzten Eintrag ist auch viel passiert, aber wir haben einfach viel zu tun und dann geht der Blog schon mal unter. Neben der üblichen Arbeit, haben wir uns für Jobs in Deutschland beworben und bereiten den Umzug vor. Das ist in Südafrika nicht immer ganz einfach. So ist es zum Beispiel nicht möglich Umzugskartons im Baumarkt zu kaufen. Es war gar nicht so einfach jemanden zu finden, der Umzugskartons verkauft – aber jetzt haben wir welche. Dann versucht mal rauszufinden, wie viel Zoll man zahlen muss, wenn man Wein verschiffen will. Und so weiter, und so weiter.
Naja, dazwischen haben wir doch noch Zeit gefunden, mit ein paar Freunden einen Sushi-Abend zu machen. Wir sind hier in Südafrika zu richtigen Suhsi-Fans geworden und nun wollten wir das selbst aufprobieren. Wir hatten zwar schon öfters Suhsi selbst gemacht, aber nur die ganz einfachen und nun standen allerlei Varianten auf dem Programm. Es hat auch super geschmeckt!
Und damit es auch was zum schauen gibt, hier ein paar schöne Bilder.